
Die Lesung ist am Freitag, dem 04.04..2025 im Cafe Böcklein Ilmenau, Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr.
Karten, im Vorverkauf für 5 EUR (Studenten) und 8 EUR (Verdiener), gibt es in der Stadtinformation Ilmenau, der Bücherstube Ilmenau und dem Café Böcklein, an der Abendkasse ein Euro mehr.
Lesung mit JU HONISCH
Aufgewachsen in Bayern, wo sie zur Schule ging und an der Ludwig-Maximilians-Universität studierte (Anglistik und Geschichte). Ihren allerersten Roman hat sie schon unter der Schulbank im zarten Alter von dreizehn geschrieben, unveröffentlicht natürlich (und für immer unter Verschluss). Über einen Magister und zwei Staatsexamina brachte sie ihr Weg dann ins Verlagsgeschäft und von dort zum professionellen Schreiben: Kurzgeschichten, Romane, Gedichte und Lieder.
Inzwischen wohnt sie in Hessen, wohin sie die Liebe verschlagen hat.
Vieles was sie schreibt, gehört in den Bereich der Phantastik oder ist nicht weit entfernt davon angesiedelt. Niedliche Feen und romantische Elflein wird man allerdings umsonst in ihren Büchern suchen. Sie mag es spannend, schwarzhumorig und handfest.
Preise:„Das Obsidianherz“ wurde 2009 mit dem Deutschen Phantastik Preis (in der Kategorie bestes Romandebüt) ausgezeichnet – 2014 folgte der „Seraph“ für „Schwingen aus Stein“ in der Rubrik „Bestes Buch“
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Schlange des Bösen – Die Studentin
as Jahr: 1887 ‑ Der Ort: Universität Cambridge, England
Elinor hält nichts davon, reich zu heiraten. Sie will lieber studieren, für Frauen im Jahr 1887 noch ein ungewöhnlicher Schritt. Girton College in Cambridge ist eine frühe Uni-Einrichtung nur für Damen. Dort möchte sie angenommen werden.
Doch eine grausige Begegnung mit einem riesigen Schlangenungeheuer – für andere Menschen unsichtbar – verschafft Elinor Zugang zu einem gänzlich anderen Universitätsinstitut: Royston College, eine als Teil der Universität Cambridge getarnte Magier-Loge mit vielen Regeln und noch mehr Geheimnissen.
Als erster Frau bietet man Elinor eine akademische Ausbildung in Arkan-Wissenschaften an: Magie. Nur Menschen mit einer magischen Grundbegabung sind in Royston zugelassen. Unter Elinors Kommilitonen gibt es reine Menschen, aber auch Hybridwesen mit Fey-Erbe, undurchschaubar, unberechenbar und gefährlich, so wie die Fey selbst, die als Fleisch gewordene Albtraum-Legenden unerkannt durch die Welt der Menschen streifen. Doch was immer sie sind – sie alle sind Männer.
Natürlich gibt es unter all den Männern auch solche, die Elinor mehr als nur ein bisschen gefallen. Doch als einzige weibliche Studentin hat sie Abstand zu wahren. – Nicht immer einfach und bisweilen unmöglich.
Gegen erhebliche Diskriminierungsversuche mancher der Mitstudenten ebenso wie mancher der Professoren muss Elinor in einer verknöcherten Männerwelt beweisen, dass sie mindestens so gut ist wie ihre männlichen Mitstudenten. Die akademischen Anforderungen sind hoch: neue Sprachen, alte Sprachen, vergleichende Geschichts- und Religionswissenschaften, Ethnologie, Philosophie, Fokus und die Ausübung von arkaner Macht.
Dabei wird sie von dem üblen Beschwörer des Schlangenungeheuers gejagt, während sich gleichzeitig eine Gruppe Inquisitoren einer fanatisch religiösen Geheimgesellschaft in Cambridge einfindet, um alles, was ihnen dämonisch (Fey) oder häretisch (magiebegabt) erscheint, für immer auszulöschen – mit tödlicher Präzision. Auf diese mörderische Weise möchten sie die Menschheit zu ihrer eingeschränkten Sicht von „Gottes Kindern“ machen.